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Presseaussendung zum 25. November 2019

Presseaussendung zum 25. November 2019

Gewaltschutz: Frauen- und Mädchenberatungsstellen sind auch vor und nach akuten Phasen für Frauen und Mädchen da!

Die Frauen- und Mädchenberatungsstellen spielen beim Gewaltschutz eine ganz spezielle Rolle. Jetzt fordern sie dringend eine Erhöhung des Budgets. Denn: Seit 2013 sind die Mittel gleich geblieben, während alle anderen Kosten steigen.

„Wir orten beim Gewaltschutz drei Phasen: Aufklärung und Prävention, Intervention in Akutfällen und die Nachsorge“, so Lisa Udl, Geschäftsführerin im Verein Ninlil, Empowerment und Beratung für Frauen mit Behinderung und eine der Vorstandsfrauen im Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen. „Frauen- und Mädchenberatungsstellen erbringen in allen drei Phasen wesentliche Leistungen“, so die Expertin weiter.

Das Netzwerk ist ein Dachverband, dem aktuell 60 Beratungsstellen aus ganz Österreich angehören. Besonders wichtig ist der niederschwellige Zugang. Frauen und Mädchen können mit verschiedensten Themen – von Arbeit bis Gesundheit – in die Beratung kommen. „Sie trauen sich vielleicht in der Beratung zum ersten Mal, das, was ihnen passiert, auch konkret als Gewalt zu benennen“, meint Margarete Bican, Geschäftsführerin im sprungbrett für Mädchen und ebenfalls Vorstandsfrau im Dachverband. Denn Scham ist bei häuslicher und sexualisierter Gewalt ein wichtiger Faktor. Frauen und Mädchen tun sich oft schwer, Hilfe zu holen, betont Bican.

In der Akutphase, wenn ein Gewaltvorfall zur Anzeige kommt, haben es betroffene Frauen und Mädchen besonders schwer. Einerseits müssen sie alle eingebundenen Stellen im Blick haben – wie etwa Polizei, Gericht, Jugendamt oder AnwältInnen. Andererseits sind sie auch selbst in einer psychisch sehr belastenden Situation. Hier stehen Frauen- und Mädchenberatungsstellen den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite.

Aber auch nach der Akutphase benötigen von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen oft Unterstützung, um langfristig wieder ein Leben ohne Gewalt für sich und gegebenenfalls für ihre Kinder aufbauen zu können. In Frauen- und Mädchenberatungsstellen arbeiten Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Psychologinnen und Psychotherapeutinnen eng zusammen, um Frauen und Mädchen bei Gewalterfahrungen umfassend und ganzheitlich zu unterstützen.

Mit dem Budget, das Frauen- und Mädchenberatungsstellen derzeit zur Verfügung steht, kann die so dringend notwendige Hilfe jedoch nicht in ausreichendem Maß geleistet werden, geben sich die Vertreterinnen des Dachverbands  überzeugt. Anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen fordern sie daher, die öffentlichen Fördermittel für Frauen- und Mädchenberatungsstellen zumindest zu verdoppeln. Nur so könne es gelingen, den Gewaltschutz umfassend zu verbessern.

Rückfragen: Hannah Steiner, netzwerk@netzwerk-frauenberatung.at, Tel. 01-7595 37 60 http://www.netzwerk-frauenberatung.at">www.netzwerk-frauenberatung.at und Facebook

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