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16 Tage gegen Gewalt 2019

16 Tage gegen Gewalt 2019

Der Aktionszeitraum vom 25.11. bis 10.12., der jährlich auf die (sexualisierte) Gewalt an Frauen und Mädchen hinweisen soll, scheint 2019 dringlicher denn je. Seit Jahresbeginn wurden in Österreich 18 Frauen ermordet, alleine 10 in Niederösterreich.

Gewalt kann viele Formen annehmen und kann Frauen und Mädchen jeden Alters, egal welcher wirtschaftlichen Schicht sie angehören oder zu welcher Religion sie sich bekennen, betreffen. Gewalt kann schon bei der überbordenden Kontrolle durch den Partner beginnen, und im schlimmsten Fall in einer Körperverletzung oder einem Mord enden. Im überwiegenden Teil der Fälle – rund 95% - geht die Gewalt von Männern aus.  Frauen und Mädchen müssen bei Gewalterfahrungen die Möglichkeit haben, rasch und kostenlos Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen zu können. Dafür stehen gemeinsam mit den Schutzeinrichtungen (wie bspw. Frauenhäuser,  Gewaltschutzzentren, Frauen-Helplines, etc.) genauso die Frauenberatungseinrichtungen vor Ort zur Verfügung.

Im Beratungsprozess erleben wir oft, dass viele Frauen, die sich ursprünglich wegen psychischen Problemen, Arbeitssuche, Schwierigkeiten im Beruf oder mit der Familie an Frauen für Frauen wenden, sich nach und nach in unserer Beratung öffnen können und bei uns zum ersten Mal über ihre Erfahrungen mit Gewalt sprechen. Oft hält diese Frauen Scham und Angst davon ab, die gewaltvolle Beziehung zu verlassen, oft ist es auch die fehlende wirtschaftliche Unabhängigkeit oder sind es die Kinder oder andere Angehörige, die einen Ausstieg unmöglich machen. Einen wesentlichen Faktor macht auch die anonyme, kostenlose und kompetente Beratung aus. können sich gewaltbetroffene Frauen sicher fühlen und über Erlebtes sprechen. Gemeinsam mit den Beraterinnen wird eine Lösungsstrategie erarbeitet, die den Frauen ein sicheres Verlassen der Beziehung ermöglichen kann, natürlich in Kooperation mit den spezifischen Einrichtungen vor Ort. Frauen, die Hilfe in einem Prozess gegen den Gewalttäter oder bei den dazu notwendigen Behördengängen benötigen, können im Rahmen der Prozessbegleitung ebenfalls ein kostenloses Angebot von FRAUEN für FRAUEN in Anspruch nehmen.

Wichtig und unerlässlich, um die Arbeit und die Angebote von Frauenberatungseinrichtungen im Weinviertel, Niederösterreich und ganz Österreich in der bisherigen Qualität fortzuführen, ist eine gesicherte und betragsmäßig ausreichende Finanzierung.

Am Montag, 25.11.2019 (Tag gegen Gewalt an Frauen) hissen wir gemeinsam mit Bürgermeister Ing. Babinsky, VertreterInnen der Gemeinde Hollabrunn und KooperationspartnerInnen aus der Region die blaue Fahne, die bis zum 10. Dezember (Tag der Menschenrechte) Bewusstsein schaffen soll. Seit 1992 nimmt auch Österreich an der weltweiten Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ teil.

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